Strom, Hosting und Nachhaltigkeit

Was Strom & Hosting mit Nachhaltigkeit zu tun haben

Wussten Sie, dass Sie nur 20 Mal googeln müssen, um soviel Energie zu verbrauchen wie eine Energiesparlampe in einer Stunde? Pro Google-Suche werden ca. 0,3 Wattstunden verbraucht. Hochgerechnet verbraucht das Internet sehr viel Energie, sowohl auf Seiten der Nutzer als auch der Webseitenbetreiber.

Deshalb ist es sinnvoll, den Stromverbrauch auch beim Webhosting zu reduzieren. Unter Webhosting wird die Bereitstellung von Speicherplatz verstanden, der für die Veröffentlichung einer Website im Internet benötigt wird.

Wir sind der Meinung, dass auch kleine Beiträge helfen, weshalb wir zum Beispiel in einen grünen Stromtarif gewechselt sind. Darüber hinaus setzen wir auf digitale Nachhaltigkeit. Aber wie kann diese erreicht werden?

Was bedeutet digitale Nachhaltigkeit?

Entscheidend für die digitale Nachhaltigkeit ist die Auswahl des Rechenzentrums, bei dem die eigenen Server platziert werden. Da das Rechenzentrum den Energieaufwand und die Kühlung der Maschinen übernimmt, haben wir uns für eines entschieden, das großen Wert auf Emission-verringernde Maßnahmen legt. 

Emissions-verringernde Maßnahmen im Rechenzentrum

Um die Emissionen im Rechenzentrum zu verringern, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Gezielte Luftführung und Freikühlbetrieb

Zur Verringerung der Emissionen trägt die gezielte Luftführung durch Kalt- und Warmgänge dar, bei der die kalte und warme Luft voneinander getrennt werden. Diese Gänge werden durch die Vorder- und Rückseiten von dem Server-Gehäuse gebildet, die sich gegenüber stehen.

Die kalte Luft wird gezielt vor das Server-Gehäuse geführt, wodurch die warme Abluft physisch von der Kühlluft getrennt wird. Dies trägt zur Steigerung der Kühlungs-Effizienz im Rechenzentrum bei, welche sich positiv auf die Reduzierung von Emissionen auswirkt.

Der Freikühlbetrieb steuert ebenfalls dazu bei. Über die Pollenfilter wird freie Kühlung ins Rechenzentrum eingeleitet. Im Falle einer erhöhten Außentemperatur wird in Form eines Wasserkreislaufes die Abwärme aufgenommen und an Wärmetauschern an die Außenluft abgegeben. 

Optimale Temperatur

Ein weiterer relevanter Punkt bezüglich digitaler Nachhaltigkeit im Rechenzentrum ist die optimale Zuluft-Temperatur im Serverraum, die 25 Grad beträgt. Bei dieser Temperatur ist der Stromverbrauch geringer. Die Kälteanlage wird weniger beansprucht, um zu hohen Temperaturen entgegenzuwirken. Von Vorteil ist zudem eine proaktive Überwachung der Zuluft- und Rücklufttemperatur.

Abschaltung von nicht verwendeten Geräten

Unser Anbieter für Server-Hosting legt großen Wert auf eine optimale Auslastung, die ebenfalls zur digitalen Nachhaltigkeit beiträgt. Der Betrieb von Systemen ist in einem Rechenzentrum höher als deren tatsächlicher Verbrauch.

In einem Rechenzentrum, welches Wert auf Nachhaltigkeit legt, werden nur Systeme betrieben, die verbraucht werden. Dank der Visualisierung der Ressourcen ist eine gute Auslastung der Hardware sowie ein schnelles Herunterfahren von nicht benötigten Maschinen möglich. 

Fazit

Auch wenn das Internet viel Energie benötigt, kann mit der Wahl des richtigen Rechenzentrums der Stromverbrauch reduziert werden. Neben der Verwendung von 100 Prozent Naturstrom tragen folgende Maßnahmen dazu bei:

  • Gezielte Luftführung und Freikühlbetrieb
  • Optimale Temperatur
  • Abschaltung von nicht verwendeten Geräten

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